Anschaffungskosten verschiedener Hunderassen: Was Sie Wissen Sollten, Bevor Sie Wuff Sagen
Wer träumt nicht davon, nach einem langen Arbeitstag nach Hause zu kommen und von einem wedelnden Schwanz und einem fröhlichen Wuff begrüßt zu werden? Die Anschaffung eines Hundes ist für viele eine Herzensangelegenheit – und eine recht bedeutende finanzielle Entscheidung. Die Anschaffungskosten verschiedener Hunderassen können stark variieren und sollten daher sorgfältig bedacht sein, um böse Überraschungen zu vermeiden. In diesem Artikel werden wir einige der am häufigsten nachgefragten Hunderassen hinsichtlich ihrer Anschaffungskosten unter die Lupe nehmen und Ihnen einen umfassenden Überblick über das geben, was Sie wissen sollten, bevor Sie ein neues vierbeiniges Familienmitglied willkommen heißen.
Die Top 3 der teuersten Hunderassen
Es ist kein Geheimnis, dass einige Hunderassen teurer sind als andere. Schauen wir uns die drei Rassen an, die bei der Anschaffung tief in die Tasche greifen lassen können:
- English Bulldog: Bei diesen charmanten Kleinkünstlern lassen sich die Züchter meist gut bezahlen. Die Preise beginnen im Regelfall bei etwa 2.000 Euro und können bis zu 4.000 Euro oder mehr erreichen.
- Samojede: Diese flauschigen weißen Schönheiten aus dem Norden Europas ziehen ebenfalls einen hohen Preis. Für einen reinrassigen Welpen mit Papieren sollten Sie mindestens 1.500 bis 3.000 Euro einplanen.
- Chow-Chow: Der kleine Löwe aus China ist nicht nur majestätisch, sondern auch kostspielig. Die Anschaffungskosten für einen Chow-Chow starten bei ca. 1.200 Euro und können bis zu 3.500 Euro betragen.

Züchter oder Tierheim: Eine Entscheidung mit Kostenunterschied
Die Frage, ob man einen Hund von einem Züchter oder aus einem Tierheim nimmt, ist eine der ersten, die sich zukünftige Hundebesitzer stellen. Bei einem seriösen Züchter können die Preise für einen reinrassigen Welpen inklusive Papiere leicht mehrere tausend Euro kosten, während Hunde aus Tierheimen oft zu günstigeren Adoptionstarifen zwischen 200 und 500 Euro abgegeben werden. Jeder dieser Wege hat seine eigenen Vor- und Nachteile – und wir werden später auf die nun ja, Herzfragen eingehen.
Die Geheimtipps unter den erschwinglichen Hunderassen
Falls Ihr finanzielles Polster nicht ganz für eine englische Bulldogge reicht, gibt es viele liebenswerte Alternativen, die in der Anschaffung günstiger sind:
- Beagle: Diese energiegeladenen Freunde kosten etwa 800 bis 1.500 Euro, sind also eine erschwingliche und dennoch aktive Wahl.
- Jack Russell Terrier: Mit Preisen von 600 bis 1.200 Euro sind diese energischen Energiebündel eine praktische und kostengünstigere Wahl.
- Malteser: Diese kleinen Flauschbälle sind nicht nur herzerwärmend, sondern auch relativ kostengünstig in der Anschaffung mit Preisen zwischen 800 und 1.500 Euro.
Langfristige Kosten: Ernährungskosten nach Rasse
Die Freude des Hundebesitzes bringt nicht nur die unmittelbaren Kosten mit sich. Die langfristige Ernährung Ihres neuen Familienmitglieds sollte ebenso bedacht werden. Schauen wir uns die Ernährungskosten je nach Hunderasse etwas genauer an:
- Kleine Hunde (wie Chihuahua oder Malteser): Diese Rassen benötigen im Allgemeinen weniger Nahrung, was zu geringeren monatlichen Kosten von etwa 20 bis 40 Euro führt.
- Mittelgroße Hunde (wie Beagle oder Cocker Spaniel): Hier liegen die monatlichen Ernährungskosten typischerweise zwischen 40 und 60 Euro.
- Große Hunde (wie Labrador oder Deutscher Schäferhund): Diese Hunderassen haben einen höheren Kalorienbedarf, was den monatlichen Aufwand auf 60 bis 100 Euro an Nahrung erhöhen kann.
Dinge, die Sie bei den Anschaffungskosten ebenfalls beachten sollten
Während der Kaufpreis eines Hundes der offensichtlichste Kostenpunkt ist, sollten Sie nicht vergessen, andere notwendige Ausgaben in Ihr Budget einzuplanen. Zu Beginn Ihrer gemeinsamen Reise mit Ihrem neuen Haustier könnten folgende Aufwendungen anfallen:
- Grundausstattung: Ihr Hund benötigt grundlegende Dinge wie Halsband, Leine, Schlafplatz, Näpfe, und Spielzeug. Diese können schnell zwischen 100 und 200 Euro kosten.
- Tierarztkosten: Impfungen, Entwurmungen und die allgemeine Anfangsuntersuchung summieren sich leicht auf 100 bis 300 Euro im ersten Jahr.
- Hundeschule: Ein gut erzogener Hund ist ein glücklicher Hund. Die Kosten für Hundeschulen rangieren zwischen 100 und 300 Euro, je nach Intensität und Dauer des Kurses.
Fazit: Das Herz sagt ja, aber was sagt der Geldbeutel?
Die Anschaffungskosten verschiedener Hunderassen geben Ihnen einen Einblick in den finanziellen Aufwand, der mit dem Kauf und der Pflege eines Hundes einhergeht. Während das Herz vielleicht schon jetzt leise ja flüstert, ist es klug, die Kosten mit einem kühlen Kopf zu betrachten, bevor Sie diesen spannenden Sprung wagen. Jeder Hund, ob er aus einer seltenen Rasse oder einem Tierheim kommt, kann ein wunderbarer Begleiter sein, der Ihr Leben bereichert. Was jedoch alle Hunde gemeinsam haben: Ihren unerschütterlichen Wunsch, Sie zu lieben und an Ihrer Seite zu sein.
Wenn also Ihr Herz höher schlägt, wenn Sie an pelzige Pfoten und neugierige Augen denken, nehmen Sie sich die Zeit, sowohl die finanziellen als auch die emotionalen Aspekte zu berücksichtigen. Wer weiß, vielleicht sind Sie ja schon bald der stolze Besitzer eines neuen, treuen Freundes!
FAQs zu den Anschaffungskosten verschiedener Hunderassen
Wie teuer sind verschiedene Hunderassen?
Die Kosten können stark variieren. Ein Mischling bis 45 Zentimeter Größe kann Sie im Schnitt 85,74 Euro kosten. Ein Labrador Retriever kommt etwa auf 105,20 Euro, genauso wie ein Deutscher Schäferhund. Für eine Französische Bulldogge sollten Sie mit 125,70 Euro rechnen. Ein kleiner Chihuahua kann rund 80,26 Euro kosten, während ein Golden Retriever und ein Australian Shepherd bei etwa 85,74 Euro liegen. Ein Jack Russell Terrier ist etwas günstiger mit 72,91 Euro.
Welche Kosten entstehen bei der Anschaffung eines Hundes?
Wenn Sie sich für einen Hund aus dem Tierheim entscheiden, liegen die Anschaffungskosten zwischen 200 und 300 Euro. Entscheiden Sie sich für einen Züchter, können die Kosten zwischen 600 und 5.000 Euro variieren. Besonders seltene und modische Rassen können sogar mehrere tausend Euro kosten.
Welche Hunderasse kostet am wenigsten?
Von den aufgezählten Rassen sind die Bulldoggen langfristig die günstigsten. Im Schnitt kosten sie Sie etwa 7.264 Euro über die gesamte Lebensdauer des Hundes. Jährlich belaufen sich die Kosten auf etwa 750 Euro.
Autor
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David ist ein leidenschaftlicher Aquaristiker mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Aufbau und in der Pflege von Süß- und Meerwasseraquarien. Sein Spezialgebiet umfasst die biologische Vielfalt aquatischer Ökosysteme, Aquascaping und die artgerechte Haltung von Aquarienfischen. Seine Beiträge auf haustierewissen.de sind eine Fundgrube für Aquarienliebhaber, die auf der Suche nach fundierten Ratschlägen und kreativen Ideen für ihre Unterwasserwelten sind.
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